Verfasst von Dino
29. Spieltag: Vaueffbeeh Schduddgard – Borussia 2:1
Nach längerer Zeit passte mal wieder alles und ich habe es endlich noch mal geschafft, eine weite Auswärtsfahrt zu machen. Vielen Dank an meine Freunde vom Fanclub Niederrhein-Division. Nachdem wir schon den Abend zuvor mit reichlich Hopfenbrause, Moorgeist und grünem Schleim (Rezept auf Anfrage) gestaltet hatten, ging es am Samstag frühzeitig auf Tour Richtung Süden, jedoch häufig durch Pinkelpausen unterbrochen. Dabei trafen wir auch Torsten, der mit seinen Kindern ebenfalls Stuttgart ansteuerte. In Stuttgart angekommen, begann eine etwas längere Suche des Gästeblockeingangs. Bedingt durch die derzeitigen Umbaumaßnahmen mussten wir das Stadion sowie das Trainingsgelände einmal komplett umrunden, um dann nach ziemlich gründlichen Kontrollen in unseren Block zu gelangen.
Die Stimmung in unserem Block war ziemlich gut bis klasse, auch die Stuttgart-Fans lieferten eine gute Choreo und stimmgewaltige Unterstützung, so dass einem gutem Spiel nichts im Wege stand.
Zum Spiel: Nachdem Borussia die schwäbische Anfangsoffensive mit etwas Glück überstanden hatte, kam sie immer besser ins Spiel. Die Räume wurden eng für die Schwaben und ihnen fiel nichts mehr ein. Mit unserem ersten gescheiten Angriff erzielte Reus das 0:1. Danach war die Verunsicherung der Spätzle-Kicker zu spüren. Borussia führte verdient zur Pause.
In der zweiten Hälfte gab es wieder eine schwäbische Drangphase, die zunächst dank eines gut haltenden Bailly ohne Folgen blieb. Wieder konnte sich Borussia von dem Druck befreien und erspielte sich einige Chancen. In dieser Phase war Borussia dem 2:0 näher, vergab jedoch die Möglichkeiten. Den Stuttgartern fiel eigentlich wieder nichts ein. Bis der schwache Schiedsrichter in der 66. Minute unberechtigterweise einen Freistoß für sie pfiff. Diesem folgte der glückliche Ausgleich. Stuttgart erhöhte den Druck, aber Gladbach hielt dagegen. Beide Mannschaften hatten Chancen auf den Siegtreffer. Wir nutzten unsere leider nicht. Stuttgart machte es besser. Kurz vor Schluß landete ein Schuss nach einem Abpraller unhaltbar im Netz. Danach blieb kaum noch Zeit, am Ergebnis was zu ändern. Ein paar Offensivaktionen wurden zu hektisch versemmelt. So blieb es bei der unglücklichen Niederlage. Schade, nicht schlecht gespielt, aber die Punkte blieben im Schwabeländle.
Nach dem Spiel, nach erneuter Umrundung des Stadiongeländes, kreuzte der Mannschaftsbus unseren Weg. Hinter verspiegeltem Glas waren einigermaßen betröppelte Spielergesichter zu erkennen. Auf der Rückfahrt hatten wir das Pech, hinter eine Polizeieskorte für einige Busse zu geraten, hinter denen wir nur im Schneckentempo zur Autobahn gelangten. Danach verlief die Heimfahrt jedoch zügig. Einen Zwischenstopp machten wir noch in Sinsheim in der Nähe der Hopp-Arena, einem Fremdkörper in der schönen Landschaft, der gar nicht dahin passt.