Verfasst von Dino
31. Spieltag: FC Scheiße 00 – Borussia 3:1
Jedes Jahr kann man immer wieder dasselbe aus Schalke berichten: Borussia spielte gut mit und verlor trotzdem.
Ich war mal wieder zusammen mit Torsten im Bus der Sauerländer unterwegs ins Revier. Bei Superwetter und gut gekühltem Bier war die Stimmung im Bus ziemlich gut. Auf den Autobahnparkplätzen, die häufig zur Pinkel- und Raucherpausen angesteuert wurden, gab es Begegnungen mit den ebenfalls anreisenden Schalkefans, die zum Warmsingen und Diskutieren genutzt wurden. Alles blieb friedlich. Frühzeitig erreichten wir den Parkplatz in der Nähe der größten Turnhalle Deutschlands. Nach den schon aus früheren Spielen bekannten strengen Kontrollen vor dem Eingang (Der Inhalt meiner Zigarettenschachtel wurde auch kontrolliert) waren wir recht früh im Aquarium-Block.
Borussia spielte von Anfang an gut mit und hatte durch Reus, der das Tor knapp verfehlte, die erste Chance. Fast im Gegenzug erzielten die Kohlenfresser das 1:0 durch einen Sonntagsschuß in den Winkel. Da war nichts zu machen. Wir hielten jedoch sofort dagegen. Nach einer Viertelstunde schaffte Boba nach toller Einzelleistung den Ausgleich, wobei der Möchtegern-Nationaltorwart der Schalker schlecht aussah.
Danach war das Spiel ausgeglichen. Die Abwehrreihen standen gut und es wurde sich gegenseitig neutralisiert. Bis kurz vor der Pause ein Eckball für Schalke gegeben wurde, dem ein Foul an Brouwers vorausging. Die Ecke kam herein, Brouwers wurde erneut gefoult und einer der Russenmafia-Söldner staubte zum 2:1 ab. Bitter, dass der Schiedsrichter vor dem Tor sogar zweimal die Fouls der Schalker übersah. Ein blödes Gegentor zum falschen Zeitpunkt.
Direkt nach der Pause kam es noch schlimmer. Es gab einen Elfer für Schalke und es stand 3:1. Jetzt war das Spiel gelaufen. Schalke machte kaum noch was und Borussia fehlten jetzt die Mittel, sich gegen die gute Schalker Abwehr zu behaupten. Ein paar Freistöße verfehlten das Tor. Schalke hatte noch eine Chance, nach einem Bailly-Patzer zu erhöhen, aber der Pfosten stand auf unserer Seite. So stand am Ende eine im Zustandekommen unnötige Niederlage. Ein Unentschieden wäre das gerechte Ergebnis gewesen.