Nur die Zugfahrt war ihr Geld wert beim peinlichen 0:7 in Stuttgart

Verfasst von Torsten Kretz

Es gibt Tage da wäre man besser im Bett geblieben,als der Borussia hinterherzufahren.Am Samstag den 18.9.2010 war so ein Tag.Das erste Problem bestand den Morgen schon den Siegener Bahnhof zu erreichen.Aber da man früh war,gab es noch genug Parkplätze rund um den Siegener Bahnhof,trotz des NRW Tages in Siegen.Am Siegener Bahnhof traf ich Jesus und wir fuhren Richtung Schwabenland.In Frankfurt am Bahnhof angekommen,gingen wir erstmal in einer Metzgerei frühstücken,bevor wir Poller trafen.Dann stiegen wir in den IC Richtung Stuttgart.Zu uns gesellten sich auch andere Experten wie Metzger,Babyface und Co.Es begann eine lustige Zugfahrt nach Schwabenland.

Dort angekommen gingen wir zum Polizeisportverein,wo sich der ganze „Gladbacher Mob“ traf.Man diskutierte sich aus.Um 15.10Uhr ging man Richtung Gästeblock.Den Irrgarten,den die Stuttgarter zu unserer Belustigung angelegt hatten,musste erstmal gesucht werden.Stuttgart eine einzige Baulandschaft,ob Hauptbahnhof oder Stadion,man suchte und suchte.Zur Aufstellung der Borussia,es spielte Marx für Neustädter ansonsten die Graupen die gegen Frankfurt schon nix auf die Reihe gebracht hatten.Das Spiel wurde angepfiffen und nach 90 Sekunden war es auch schon gelaufen,mal wieder ne lange Flanke,ein Spieler der unbekümmert schiessen konnte,Bailly der lachhaft nach vorne abklatschte und Progrebniak der nur noch einschieben musste.Spätestens nach dem 2:0 hatte uns die Realität wieder.Bailly hatte mal wieder Geisterstunde bei einer Ecke und Niedermeier köpfte ungehindert ein.Ich trinke normalerweise nicht im Stadion,aber auf den Schock musste man erstmal einen nehmen.Das es bis zum 6:0 dann 5 große 0,4 Becher waren,sagt alles zum Spiel.Ich glaube kein Spieler hatte überhaupt Bock.Die schlechtesten hebe ich mal heraus,Daems,Arrango und Bailly.5 Gegentore durch Standards sagt auch alles.Nachdem 6:0 hatten wir endgültig die Schnauze voll und gingen deprimiert Richtung S-Bahnstation.Man kann verlieren,aber nicht so.Null Bock,null Leidenschaft,typisch,ne halbe Torchance,das wars.

Die Heimfahrt war natürlich deprimierend.Das einzige positive war das der Zug von Stuttgart bis Siegen durchfuhr.Gegen 22 Uhr erreichten wir Siegen und man musste sich durch den NRW Tag kämpfen und wurde mit Gladbachtrikot verspottet.Aber wir Gladbacher haben ja im Laufe der Jahre ein dickes Fell bekommen.

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